Aufgaben
- Rechtsgrundlage
Bundesrecht |
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Wasserverbandsgesetz vom 12. Februar 1991 Bundesgesetzblatt I S. 405
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Landesrecht |
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Niedersächsisches Wassergesetz in der Fassung vom 19. Februar 2010 (Nds. GVBl. S. 64)
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Verbandssatzung |
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in der Fassung vom 24. Mai 1996 mit Änderungen und Ergänzungen |
- Ausbau von Gewässern
- Gewässerunterhaltung
- Betrieb und Unterhaltung von Sielen und Schöpfwerken
Verbandsgebiet und Aufgaben
Der I. Entwässungsverband Emden ist für die Abführung des
Niederschlagwassers in einem Verbandsgebiet zur Größe von
rund 49.000 Hektar zuständig.
Das Verbandsgebiet umfaßt folgende Gemeinden und Städte:
- Stadt Emden,
- Stadt Norden geringfügig (nur Leybuchtpolder),
- Stadt Aurich teilweise,
- Ihlow teilweise
- Krummhörn,
- Brookmerland,
- Hinte,
- Südbrookmerland.
Wir unterhalten 958 Kilometer Verbandsgewässer II. Ordnung
und 142 Kilometer Verbandsgewässer III. Ordnung.
Diese Verbandsgewässer werden in der Regel einmal jährlich
durch von uns beauftragte Unternehmer geräumt.
Weiterhin betreiben wir das Siel- und Schöpfwerk an der Knock
mit einer Förderleistung von 60.000 Liter pro Sekunde (4 Pumpen a 15.000 Liter/s)
und zwei Sielläufen von je 11,5 m lichter Breite
sowie das Siel- und Schöpfwerk Greetsiel mit einer Förderleistung
von 13.400 Liter pro Sekunde (3 Pumpen a 4.500 Liter/s) und das Neue Siel am
Schöpfwerk mit einer lichten Breite von 5,50 m und das Alte Siel
im Ortskern von Greetsiel mit einer lichten Breite von 4,85 m.
Darüber hinaus betreiben wir 22 Unterschöpfwerke, die rund
12.000 Hektar des Verbandsgebietes (in der Regel Flächen unter
Normal Null) zusätzlich entwässern.
Ohne Unterhaltung des Verbandsgewässersystems und den Betrieb
der Siele und Schöpfwerke würde es im nordwestlichsten
ostfriesischen Niederungsgebiet zu großflächigen Überschwemmungen kommen.
Seit 1947 haben wir das Gewässersystem stetig ausgebaut.
Die Neuordnung der Hauptvorflut im Südgebiet des Verbandsgebietes
mit einer Gewässerlänge von 43 Kilometer und Ausrichtung
eines Einzugsgebietes von 35.000 Hektar auf das Siel- und
Schöpfwerk Knock wurde 2002 als vorläufig letzte große
Baumaßnahme abgeschlossen.